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HEIDIRA /

Unsere Philosophie.

Was bedeutet Heidira?

Das Wort Heidira kommt aus der Steiermark und wurde von den Landwirten geprägt. Im steirischen Dialekt bedeutet es, dass die Sonne scheint, es heiß wird und an diesem Tag das Heu ("Hei") auf den Feldern gut trocknen ("dira") wird. Heidira war und ist also ein Ausdruck dafür, dass es an diesem Tag schönes heißes Wetter gibt, die Sonne herunterbrennt und das Heu so sehr schnell trocknet.

Heidira – von der Sonne geküsst. Der Name passt perfekt auf unsere Produkte, denn sie bestehen aus eben diesem "Sonnenholz". Manche unserer Schmuckstücke haben wir zusätzlich noch harmonisch mit sonnenverwöhntem Altholz kombiniert.

Auf die Idee, aus einem ehemaligen traditionellen Gebrauchsgegenstand etwas Neues und Nützliches zu machen, das dem Besitzer Freude schenkt, sind wir im Zuge der Renovierung eines alten Bauernhauses gekommen. Es macht viel Spaß, den Hiefler neues Leben einzuhauchen.

Die Geschichte der Hiefel-Stecken.

Hiefelstecken, Hiefler, Heustangen, Schwedenreiter … es gibt viele Begriffe für diese harten Stangen aus Fichtenholz, die in allen Varianten zum Einsatz beim Heutrocknen kamen. Die unterschiedlichen Bezeichnungen stammen aus den vielen Regionen und Dialekten rund um den Alpenraum, aber alle haben eines gemeinsam.. Die Stangen sind sogenannte „Unterstandlinge“. Wo nämlich die jungen Bäume von Natur aus zu nah nebeneinander wachsen, werden manche Bäumchen von den größeren verdrängt, bekommen zu wenig Licht und Nährstoffe und wachsen langsam zumeist einfach nur in die Höhe in zu dünnen Stämmen. Sie verdorren dann schließlich. Aber aufgrund des sehr langsamen Wachstums sind diese Stämmchen extra hart und widerstandsfähig. Zäh genug, um den Bauern als Hiefel-Stecken zu dienen.

Diese Hiefel-Stecken wurden aus dem Unterholz geholt und mussten dann von Hand bearbeitet werden. Man befreite die Stangen von Rinde und allen Unebenheiten, damit dann später diese Stecken zum Heutrocknen genutzt werden konnten. Diese schwere Tätigkeit war Winterarbeit der Bauern. Besondere Aufmerksamkeit wurden den Enden der Stangen gewidmet, denn diese mussten auf der einen Seite spitz genug sein, um in den Boden getrieben werden zu können und auf der anderen Seite, um das Heu-Aufhiefeln zu ermöglichen.

Heutzutage haben die Hiefler ihre Bedeutung größtenteils verloren. Den ursprünglichen Verwendungszweck gibt es kaum noch, da moderne Heuerntemaschinen sie verdrängt haben. Lediglich in den steilen Alpentälern kommen Hiefler noch zum Heutrocken zum Einsatz. Wie z.B. in einigen Tälern Tirols, wo aufgrund schierer Unzulänglichkeit die traditionelle Methode weiter lebt und alles noch von Hand gemacht werden muss.

Viele Bauern haben die Heustangen in den vergangenen Jahren einfach verheizt oder für andere Zwecke verwendet, wie z.B. für den Bau von Zäunen. Aber einige schlummern noch in den Heustadeln und Ställen vor sich hin und wollen entdeckt werden. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht möglichst viele dieser von der Sonne verwöhnten Fichtenholzstangen zu finden und ihnen neues Leben einzuhauchen. Wir bauen aus Hieflern´ Möbelstücke, Lampen und Wohnaccessoires.

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